Bewegung und Veränderung: Ein Weg der Entwicklung
Leben ist Bewegung. Bewegung ist Veränderung, und nur wer sich bewegt, kann Dinge verändern. Als ich 2006 das erste Mal mit dem INK in Berührung kam und meine ersten Kurse absolviert habe, war mir nicht bewusst, welcher neue Weg sich vor mir auftat. Nun sind es schon 16 Jahre, dass ich Teil der ANK-Gemeinschaft bin und sagen kann: „Ich würde immer wieder diesen Weg beschreiten.“
Am Anfang kamen mehrere Herausforderungen auf mich zu. Zum einen das komplexe ANK-System zu verstehen und umzusetzen, und dann beim ersten ART® III das Gefühl zu erleben, dass man nur Bahnhof versteht. Zum Glück hat sich dies mit der Zeit geändert. Zum anderen nach und nach wahrzunehmen, dass es nicht nur um die Patienten geht, die man behandelt, sondern letztendlich um einen selbst. Eine harte Herausforderung, die Dietrich uns da auferlegt, denn wer will schon seine eigenen Themen anschauen. Aber genau das zeichnet dieses System aus. Je gesünder der Therapeut, desto gesünder seine Patienten.
Anstatt nur eine Behandlungsweise zu erlernen, kinesiologisch zu testen und die Feinheiten in diesem System zu erarbeiten, bin ich, wie wir alle früher oder später, durch das Tal der Tränen mit vielen Ups and Downs, Aha-Erlebnissen und Oh-Nein-Erlebnissen gewandert. Ich kenne keine Methode, in der wir so schnell selbst wachsen und reifen dürfen wie mit ART. Dietrich weist uns immer wieder darauf hin, dass die Heilung ganz oben anfängt, und veranschaulicht uns dies anhand seines 5-Ebenen-Modells. Die Kombination von PMFT, Familienstellen und verschiedenen Techniken wie ART®, Neuraltherapie, K-Scan® etc. auf den körperlichen Ebenen ist einzigartig.
In all den Jahren durfte ich viel lernen, und jedes Mal, wenn ich wieder beim ART IV oder beim Masterkurs bin, sitze ich ehrfürchtig auf meinem Stuhl und höre Dietrich gebannt zu. Insgeheim nenne ich Dietrich das „wandelnde medizinische Lexikon“, denn es gab im Grunde noch nie eine Frage, die er nicht beantworten konnte. Natürlich gibt es Themen, bei denen er sich nicht so gut auskennt wie andere, aber in diesem Fall hat er immer fremde Referenten geholt, damit wir auch in anderen Themen in die Tiefe gehen konnten.
Seitdem ich dabei bin, konnte es sein, dass eine Therapieform oder ein besonderes Mittel als die Entdeckung schlechthin angesehen wurde und im nächsten Jahr dann schon nicht mehr. Manchmal hatte ich das Gefühl, dass dies für viele Teilnehmer schwierig war, aber ich empfand es immer als sehr positiv, denn es bedeutet für mich, dass wir nicht an einem Platz stehen bleiben, sondern lernen und uns weiterentwickeln. Vieles hat sich in den letzten 16 Jahren in der ANK geändert. Dietrich hat viele seiner Therapieformen weiterentwickelt und verfeinert. Manches ist geblieben und anderes wurde eliminiert. Genau dieses Mitgehen mit der Zeit, mit den Veränderungen in der Umwelt, mit neuem Wissen in der Medizin, mit verändertem kollektiven Bewusstsein überzeugt mich immer wieder von Dietrichs Methode und erfüllt mich mit tiefer Dankbarkeit, ein Teil der ANK-Gemeinschaft sein zu dürfen.
Bewegung heißt Veränderung, so wie ich es in der Überschrift betitelt habe, und so baue ich mir gerade eine neue Zukunft auf Mallorca auf. Die Neurobiologie darf natürlich nicht fehlen, und da es bisher keine anderen Therapeuten gibt, die Neurobiologie dort anbieten, werde ich mein Möglichstes tun, auch dort Dietrichs Methode zu verbreiten. Dies geschieht mit all dem Wissen, das ich erworben habe, soweit es umsetzbar ist. Ob es das eigene Gemüsefeld ist, ohne Pestizide, eigene Hühner und bald auch Ziegen, natürliche Kosmetikprodukte oder die Liebe, die mich dort immer besonders erfüllt.
Vielleicht findet irgendwann ein PK-Kurs oder ein Masterkurs bei uns statt und wir dürfen zusammen auf den Feldern Aufstellungen durchführen, den fast immer blauen Himmel betrachten und zusammen Dietrichs Lieder singen. Ich würde mich sehr freuen.
Gerne möchte ich mich ganz herzlich bei Dietrich bedanken, für seine unermüdliche Arbeit, und dass er immer bereit ist, all sein unglaubliches Wissen mit uns zu teilen. Ein großes Dankeschön auch an das INK, das uns immer wieder zusammenbringt und für uns da ist.